Geschichte

Vorwort

Die über 100-jährige Vereinsgeschichte ist ein gewichtiger Grund auf die Anfänge unseres Vereins zurückzublicken. Die nachfolgende Chronik beginnt mit der Gründung im Jahre 1921 und dokumentiert in jährlichen Schritten die Vereinsgeschichte, mit allen Höhen und Tiefen, bis zum heutigen Tage. Sie basiert im Kern aus alten Festschriften von vergangenen Jubiläen und mündlichen Überlieferungen älterer Vereinsmitglieder.

Zusammenfassung

Im Laufe der vergangenen fünfzig Jahre hat sich die SG Büchenberg von einem reinen Fußballverein zu einem Breitensportverein entwickelt. Im Jahr 1976 gründete sich die Tischtennisabteilung. Im etwa gleichen Zeitraum liegen auch die Ursprünge der Gymnastikabteilung, die aus einer Gruppe sportlicher Damen entstand.

Nach dem Neubau der Mehrzweckhalle im Jahre 1991 verbesserten sich die Bedingungen für diese beiden jungen Abteilungen aufgrund des größeren Raumangebots erheblich, was dazu führte, dass diese Abteilungen sich setig weiterentwickeln konnten. Mit der Zeit etablierte sich eine kleine Badmintongruppe im Vereinsgefüge, die den Spaß untereinander in den Fokus stellte und keine Wettkämpfe gegen andere Mannschaften austrug.

Entstehungsgeschichte

1921

Am 3. Mai 1921, am Festtag „Kreuzauffindung“, kamen zwölf fußballbegeisterte Männer in der Gastwirtschaft „Ferdinand Möller“ zusammen und gründeten unseren Verein, der zunächst den Namen “Fußballverein Büchenberg” trug. Das erste Wettspiel wurde gegen den SV Rothemann auf einer Wiese am Rippberg, unterhalb der Jagdhütte ausgetragen. Das Spiel ging mit 1:2 verloren. Unter dem Ersten Vorsitzenden Sigismund Happ entwickelte sich in den Folgejahren ein reges Vereinsleben. Es gab Freundschaftsspiele gegen die Nachbarn aus Uttrichshausen, Oberkalbach, Hattenhof und Kerzell. Ab dem Jahr 1926 wurde überwiegend mit Sechsermannschaften gespielt.

1928
Der Vereinsname wurde zu D.J.K (Deutsche Jugend Kraft) umbenannt. Weil die Bauern ihre Wiesen nicht immer für den Spielbetrieb freigaben, war der Verein gezwungen auf den Sportplatz in Uttrichshausen auszuweichen. Das sollte keine dauerhafte Lösung darstellen. Darum beschloss die Gemeinde Büchenberg, auf Antrag des Sportvereins, einen Sportplatz unterhalb des Almus anzulegen.

1931
Der erste Spatenstich trug sich am 8. April 1931 durch Mitglieder der D.J.K. Büchenberg zu. Das Arbeitsstundenverzeichnis führte der damalige Vorstand Josef Schleicher. Die ersten zwanzig Stunden wurden unentgeltlich abgeleistet. Später bezahlte die Gemeinde zehn bis zwanzig Pfennig pro Stunde.

1933
Der Sportplatz wurde mit einem Sportfest eingeweiht. Die Leitung übernahmen Vorstands Josef Schleicher, Präses Pfarrkurat Seifert und der Leichtathletik Abteilungsleiter Josef Schneider. Die feierliche Übergabe nahm der damalige Landrat Freiherr von Gagern vor. Folgende Mannschaften nahmen am Sportfest teil: FT Fulda, FV Horas, Dipperz, Flieden, Neuhof, Döllbach, Zillbach und Büchenberg. In den folgenden Jahren trat der Fußballsport immer mehr in den Hintergrund, bis er 1936 ganz zum Erliegen kam.

1934
In der Zeit, in der der Fußball ruhte, war die erfolgreiche Zeit unserer Leichtathleten und hier ganz besonders die von Robert Raab aus Zillbach, der bei Kreis- und Gausmeisterschaften beachtliche Erfolge errang.

1938 – 1945
Aufgrund der Kriegswirren ruhte der gesamte Spielbetrieb unseres Vereins.

1946
Neugründung in der Schule zu Büchenberg durch die Männer: Josef Fischer, Hermann Kreß, Ludwig Hartung, Hermann Hartung, Paul Happ, Albert Happ, Emil Schlag, Winfried Schlag, Josef Enders, Ferdinand Seng, Robert Raab, Karl Belz (Zillbach), Erwin Ackermann, Franz Schreckenbach, Karl Schulz und Günther Hinspeter.

Die Versammlung gab dem neuen Verein den Namen: „Sportgemeinschaft Büchenberg“.

Dieser Verein basierte auf dem Zusammenschluss der drei Ortschaften Büchenberg, Döllbach und Zillbach. Zum ersten Vorsitzenden wurde Josef Fischer und zum Schriftführer Hermann Kreß gewählt.

1952
Der Verein erlebte einen Aufschwung und erreichte einen Höhepunkt mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft der 1. Seniorenmannschaft hinter Veitsteinbach.

Auch die Leichtathleten, unter der Führung von Robert Raab und Josef Schneider, erkämpften sich manchen Sieg bei Sportfesten im Fuldaer Land. Die erfolgreichsten unter ihnen waren Robert Raab, Winfried Schlag und Emanuel Föhl.

1953
Auf Initiative des 1. Vorsitzenden Josef Schneider, der von 1949 bis 1957 im Amt war, konnte die erste Jugendmannschaft der „Sportgemeinschaft Büchenberg“ gemeldet werden.

1956
In diesem Jahr musste die 1953 gemeldete Jugendmannschaft leider wieder vom Spielbetrieb zurückgezogen werden, da nicht mehr genug Spieler zur Verfügung standen.

1964
Auf Drängen vieler fußballbegeisterter Jungen, wurde durch den damaligen 1. Vorsitzenden Gerhard Sendler die erste Schülermannschaft der „Sportgemeinschaft Büchenberg“ zum Spielbetrieb angemeldet.

1966
Als neun Spieler der Schülermannschaft aus Altersgründen nicht mehr für die Schüler spielberechtigt waren, war es eine Selbstverständlichkeit, dass eine Jugendmannschaft gemeldet wurde.

1969
In diesem Jahr konnte zum ersten Mal neben der Schüler-, Jugend- und der ersten Seniorenmannschaft eine Reservemannschaft zum Spielbetrieb angemeldet werden.

1970
In diesem Jahr zahlte sich die gute Jugendarbeit aus und man konnte zum ersten Mal die Meisterschaft in Jugendklasse III Fulda feiern. Die Klasse dieser Mannschaft, die sicher eine der besten des Landkreises Fulda war, zeigte sich auch darin, dass man bis in das Halbfinale des Landratspokals vordringen konnte, wo man leider 2:3 gegen den späteren Landratspokalsieger Niesig unterlag.

1971 – 1972
Zum 50-jährigen Vereinsbestehen spielte zum ersten Mal eine AH-Mannschaft. Da das Durchschnittsalter der Aktiven schon weit jenseits der 40 Jahre lag, ging das Hauptspiel gegen Lütter recht deutlich mit 0:5 verloren. Außer der Niederlage dürfte den Oldies jedoch später noch der Muskelkater und die Zerrungen zu schaffen gemacht haben.

Tabellarische Zusammenfassung

Historische Bilder